Jungenleselisten

Sie suchen Bücher für Jungs? Die erste PISA-Studie aus dem Jahr 2000 hat nicht nur dargelegt, dass Jungenleseförderung ist einer der wichtigsten bildungspolitischen Herausforderungen ist und die Steigerung der Lesemotivation von Jungen ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Lesekompetenz von Jungen darstellt. Sie hat auch gezeigt, dass dafür erforderlich ist, stärker auch auf die Leseinteressen […]

Jungen lesen

Die Lesekompetenz von Kindern und insbesondere Jungen hat in den letzten Jahren abgenommen. Dabei ist Lesen eine der wichtigsten Grundfertigkeiten. Sie ist bedeutend für das Sprachverständnis und damit auch für die kommunikative Kompetenz. Sie ist für jede Form von Wissenserwerb notwendig. Schon die PISA-Studie 2000 hat darauf hingewiesen, dass die geringe Lesekompetenz der Jungen eine große bildungspolitische Herausforderung darstellt. 2003 hat die OECD nochmals Jungenleseförderung als primäres Bildungsziel weltweit formuliert. Passiert ist von Seiten der Politik seitdem herzlich wenig.

Informationen zur Leseförderung von Jungen

Jungen-lesen-Newsletter Dezember 2011 von MANNdat erschienen! Der neue Jungen-lesen-Newsletter von MANNdat ist da und ist hier abrufbar. Was erwartet Sie? Sonhild Menzel von den Städtischen Bibliotheken Dresden erzählt uns im Interview, wie Bibliotheken Jungenleseförderung unterstützen können. Passend zu unserem Interview mit Frau Menzel verweisen wir auf ein Portal zur Jungenleseförderung für Jungen, das speziell für Bibliotheken konzipiert ist. Eine Studie zeigt: Vorlesen macht Kinder schlauer! Wissen Sie, wann der nächste bundesweite Vorlesetag ist? Wir sagen es Ihnen. Schule muss umdenken, meint Theo Kaufmann, Pädagoge und Vorsitzender des Vereins für Leseförderung e.V. Kennen Sie gute Bücher über Sexualität für Jungs? Dann her damit! Und natürlich gibt es auch diesmal wieder eine Reihe neuer Bücher für unsere Jungenleseliste.

Interview mit Sonhild Menzel

Sonhild Menzel wurde nach Ihrem Abitur und Studium Leiterin einer Stadtteilbibliothek in Dresden. Ab 1996 war sie Bereichsleiterin für Kinder- und Jugendbibliotheksarbeit und ist seit 1990 als Lektorin für Kinder- und Jugendmedien verantwortlich für den Bestandsaufbau in den Städtischen Bibliotheken Dresden. Seit 2001 ist sie neben dem Lektorat auch Arbeitsgruppenleiterin zur Entwicklung und Umsetzung von Konzepten und Projekten der Leseförderung für Kinder und Jugendliche.

Jungen-lesen-Newsletter August 2011 von MANNdat erschienen

Was erwartet Sie im neuen newsletter? Dr. Anne Scheller, Kinderbuchautorin und Autorin des Buches „Leseförderung für Jungen“, erzählt uns, wie Jungenleseförderung in Schulen und Elternhäuser gelingen kann. Die MANNdat-Jungenleseliste ist einfach klasse. Das fand auch der Verein „Gemeinsam leben und lernen in Europa e.V.“  und stellte uns als Best-Practice-Beispiel für Jungenförderung vor. Aus eins mach drei. Warum wir die Jungenleseliste in drei Teile aufgegliedert haben. „Die Fortsetzung der Jungenleseförderung steht für uns außer Frage“ – Das klingt klasse. Wer dies sagt, erfahren Sie im Newsletter. „Leseförderung für Jungen“ – Unterrichtsmaterialien zur Jungenleseförderung ist ein tolles Buch für alle Lehrkräfte, die Jungen beim Lesen lernen unterstützen wollen. Wir stellen es vor.

Interview mit Anne Scheller

Anne Scheller wurde 1980 in Norddeutschland geboren. Nach Studium und Praktika, die sie teilweise auch in Großbritannien absolvierte, arbeitet sie seit 2007 als Autorin für verschiedene Verlage und Agenturen. 2010 promovierte sie zum Dr. phil. Sie spricht mehrere Fremdsprachen. Anne Scheller schreibt nicht nur Geschichten, sondern auch Sachbücher, Ratgeber und Lernhilfen. Ihre Schwerpunkte sind Sachunterricht, Geschichte, Sprache und Musik. Anne Scheller ist Autorin des Buches "Leseförderung für Jungen – Motivierende Unterrichtsmaterialien für die Jahrgangsstufen 2-4", das wir im Newsletter nochmals explizit vorstellen. Wir danken ihr für die Bereitschaft für dieses Interview.

Lesekompetenz fördern -aber wie?

Lesekompetenz heißt nicht nur, einfach nur lesen zu können, sondern es bedeutet auch, Texte in ihren Absichten, ihren Aussagen und ihrer formalen Struktur zu verstehen und in einen größeren Zusammenhang einordnen zu können (also z. B. Inhalte wiedergeben zu können und Schlussfolgerungen aus dem Gelesenen zu ziehen) und Texte somit auch für verschiedene Zwecke nutzen zu können. Damit ist Lesekompetenz wichtig zur Weiterentwicklung der eigenen Fähigkeiten, der Persönlichkeit und des Wissens -und damit auch ein wichtiges Hilfsmittel, um eigene Ziele erreichen zu können.

Der neue „Jungen-lesen“- Newsletter von MANNdat ist da.

Was erwartet Sie diesmal im neuen newsletter? Jürgen Banscherus, der Autor der Kult-Reihe „Kwiatkowski“, redet mit uns über das Lesen und verrät, wie er auf den Namen „Kwiatkowski“ kam und warum vorlesende Väter so wichtig sind. Ein kurzer Rückblick auf die Ergebnisse der im Dezember 2010 veröffentlichten PISA-Studie 2009 zeigt uns, dass die Bildungspolitik ihre Hausaufgaben nicht richtig gemacht hat. In einem zweiten Interview geht es wieder um Vorbilder. Dr. Alexander Ulfig stellt uns seine Reihe „Vorbilder für Jungen“ vor. Und natürlich gibt es auch diesmal wieder eine Reihe neuer Bücher für unsere Jungenleseliste. Es geht dabei um Ritter, Abenteuer und Kriminalfälle. >Der neue newsletter ist hier abrufbar. Die Jungenleseliste finden Sie hier.

Interview mit Jürgen Banscherus

Jürgen Banscherus wurde 1949 geboren, studiere in Bonn und Münster und hat nach verschiedenen beruflichen Tätigkeiten Ende der 1970er Jahre ernsthaft angefangen zu schreiben. Seit 1989 ist er freier Schriftsteller. Einige seiner bislang mehr als 50 Kinder- und Jugendbücher sind in viele Sprachen übersetzt worden. Er hat schon viele Auszeichnungen und Preise erhalten, darunter 2010 den Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis. Jürgen Banscherus ist verheiratet und Vater von 2 Kindern und wohnt im Ruhrgebiet.

Interview mit Alexander Ulfig

1962 in Kattowitz geboren, interessierte sich Dr. Alexander Ulfig schon als Junge sehr für Geschichte und Filme. Später entdeckte er seine Liebe zur Philosophie, die er dann auch zusammen mit Soziologie und Sprachwissenschaften in Hamburg und in Frankfurt am Main studierte. Heute ist Dr. Ulfig Autor und Publizist, u.a. im Blog der Internet- und Blogzeitung "Freie Welt", und beschäftigt sich dabei mit den Fragen, was ein glückliches Leben ist, wie Menschen miteinander friedlich und respektvoll umgehen können und wie eine gerechte Welt aussehen könnte. Zu seinen wichtigsten Publikationen gehören "Lexikon der philosophischen Begriffe" (1993), "Lebenswelt, Reflexion, Sprache" (1997), "Die Überwindung des Individualismus" (2003) und "Große Denker" (2006). Er ist mitverantwortlich für die Internetseite "Qualifikation statt Quote".